Stegplatten oder Welllichtplatten?
„Soll ich für meine Terrassenüberdachung Stegplatten (Hohlkammerplatten) oder Lichtplatten in gewellter Form verwenden“? Eine oft gestellte Frage, die meist von den Gegebenheiten der Unterkonstruktion abhängig ist.
Stegplatten
Stegplatten werden vorrangig verwendet, wenn nur Sparren für die Befestigung der Lichtplatten zur Verfügung stehen. Dabei werden die Hohlkammerplatten mit Schienensystemen auf dem Dachsparren befestigt (geklemmt) ohne die Lichtplatten dabei anzubohren. Bei den Schienen Systemen gibt es verschiedenen Breite (60mm oder 70mm), sowie unterschiedliche Ausführungsmöglichkeiten.
Auch für den Einsatz im Wandbereich eignen sich Stegplatten hervorragend. Hier werden die Lichtplatten mit sogenannten H-Profilen miteinander verbunden und diese wiederum an Querriegeln aus Holz oder Metall verschraubet. Hohlkammerplatten in der Ausführung Opal (milchig) dienen oft auch als Sichtschutz.
Lichtplatten gewellt
Lichtplatten in gewellter Form werden immer auf Dachlatten befestigt.
Dabei ist zu achten, dass die Dachlatten an der Auflagefläche hell gehalten werden. Das kann durch streichen mit weißer Farbe erfolgen oder durch aufkleben eines Aluklebebandes.
Dadurch werden die UV-Strahlen an den Auflagepunkten reflektiert und die Platte somit vor Hitzestau geschützt.
Je nach Plattenart, Plattenstärke und zu erwartender Schneelast, kann der Abstand der Dachlatten unterschiedlich ausgeführt sein.
Auch eine Montage auf Formrohren ist möglich. Hier müssen jedoch Schrauben für Metallunterkonstruktion (feineres Gewinde als bei Holz) verwendet werden.
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